Risikolebens­versicherung

Denn ein Schicksalsschlag ist genug.

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Lassen Sie Ihr neues Zuhause nicht durch einen unerwarteten Schicksalsschlag in Gefahr geraten: Versterben Sie plötzlich, bleibt Ihre Familie mit einer immensen Kreditlast auf den Schultern zurück. Nehmen Sie ihr mit einer Risikolebens­versicherung den Rucksack ab und bewahren Sie sie so vor dem Verlust ihres Eigenheims.

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    Ist eine Risikolebens­versicherung Pflicht bei der Baufinanzierung?

    Für Ihr künftiges Zuhause gehen Sie mit Ihrer Baufinanzierung ein hohes finanzielles Risiko ein. Schließlich schultern Sie sich einen sehr großen Kredit auf, den Sie die nächsten Jahrzehnte zurückzahlen müssen.

    Doch nicht nur für Sie ist die Immobilien­finanzierung ein gut durchdachtes Wagnis, sondern auch für den Kreditgeber. Er braucht daher die Sicherheit, dass Sie das Darlehen nach Ende der Zins­bindung auch wirklich zurückzahlen können. Nicht wenige Banken und Kreditvermittler fordern daher bei der Bau­finanzierung den Abschluss einer Risikolebens­versicherung ein, insbesondere wenn die Kredithöhe 80 Prozent und mehr des Immobilienwerts entspricht. Eine generelle Pflicht ist die Versicherung jedoch nicht.

    Was ist der Unterschied zur Restschuld­versicherung?

    Sie können Ihren Kredit einerseits mit einer Risikolebensversicherung absichern. Im Fokus steht dabei die Überlegung, wie Ihre Familie das Darlehen für das Eigenheim abzahlen soll, falls Sie plötzlich versterben – etwa bei einem Autounfall oder durch eine schwere Erkrankung.

    Fällt Ihr Einkommen weg, müssen Ihre Angehörigen nicht nur mit Ihrem Verlust zurechtkommen. Ihre Familie droht auch, ihr Zuhause zu verlieren, da sie die Kreditraten nicht mehr stemmen kann. Hier bietet die Risikolebensversicherung einen wichtigen und sinnvollen Schutz.

    Alternativ dazu können Sie sich für eine Restschuldversicherung entscheiden. Sie schützt Sie und Ihre Angehörigen nicht nur im Todesfall, sondern auch bei Arbeits­losigkeit und schwerer Krankheit.

    Der Versicherungsumfang ist so zwar größer als bei einer Risikolebens­versicherung. Allerdings ist die Versicherung auch deutlich teurer. Verbraucherschützer raten daher vom Abschluss ab und empfehlen stattdessen eine Berufsunfähigkeits­versicherung. Die Restschuldversicherung ist lediglich ein letzter Strohhalm, wenn Sie Ihren Kredit nicht anders absichern können.

    Risikolebens­versicherung Restschuld­versicherung
    Vorteile: Sehr günstig, Versicherungs­summe kann frei verwendet werden Vorteile: Leistet bei Tod, Arbeits­losigkeit und Krankheit
    Nachteile: Leistet nur bei Tod des Versicherungs­nehmers Nachteile: Sehr teuer (10 bis 15 Prozent der Versicherungs­summe), sichert nur die Kreditraten ab

    Was kostet eine Risikolebens­versicherung?

    Generell können Sie sich bereits ab einem geringen monatlichen Beitrag den sinnvollen Schutz einer Risikolebens­versicherung sichern, insbesondere wenn Sie gesundheitlich fit und Nichtraucher sind.

    Die Versicherer klopfen Ihre Fitness bei der Antragstellung mit einer Gesundheits­prüfung ab. Eine Risikolebens­versicherung ohne Gesundheits­fragen gibt es daher nicht.

    Zu den Faktoren, die die Kosten der Versicherung mitbestimmen, zählen:

    • Ihr Gesundheitszustand (dazu gehört auch Übergewicht)

    • Ihr Alter

    • Ihre Rauchgewohnheiten

    • Die Versicherungsdauer

    • Ihr Beruf

    • Ihre Hobbys

    Die letzten beiden Kriterien sind wichtig, wenn Sie in einem körperlich fordernden Job tätig sind, etwa im Handwerksbereich, oder riskanten Hobbys nachgehen. Dazu zählt auch schon Motorradfahren. Für die Versicherer erhöht sich dadurch das Risiko, dass der Leistungsfall eintreten könnte. Sie veranschlagen daher einen höheren Beitrag.

    Vor allem die Frage, ob Sie Raucher sind, ist erheblich für den Versicherungsbetrag, wie das Kostenbeispiel für unsere Musterfamilie zeigt:

    • Versicherungssumme: 400.000 Euro

    • Alter: 35

    • Beruf: Berufspädagoge

    • Laufzeit: 30 Jahre

    Nichtraucher Raucher
    28€ bis 77€ im Monat 85€ bis 205€ im Monat

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    Arrivato-Tipp

    Wie die Risikolebensversicherungen die Gesundheitsfragen stellen und die Antworten gewichten, unterscheidet sich. Sie tun daher gut daran, mehrere Angebote zur Risikolebensversicherung mit einem Rechner miteinander zu vergleichen, um so die günstigste Absicherung zu finden.

    Anders als bei anderen Versicherungen reicht der Blick auf die Kosten bei der Risikolebensversicherung aus. Denn wesentliche Leistungsunterschiede gibt es nicht. Achten Sie beim Vergleich jedoch auf zwei Punkte:

    • Ihre Risikolebensversicherung sollte eine Nachversicherungs­garantie Diese ermöglicht Ihnen die Anpassung der Versicherungs­summe, ohne erneut Gesundheits­fragen beantworten zu müssen, wodurch sich der Beitrag ändern könnte.

    • Die Versicherer geben einen Netto- beziehungsweise Zahlbeitrag und einen Brutto­beitrag Der Bruttobeitrag zeigt auf, wie viel Sie maximal für den Versicherungs­schutz zahlen müssen. Der Netto­beitrag ist die Summe, die die Versicherung derzeit verlangt.

      Der Betrag ergibt sich aus der Verrechnung mit Überschüssen oder anderen Posten. Allerdings sind diese nie garantiert. Achten Sie daher auf den Unterschied zwischen Brutto und Netto, um böse Überraschungen zu vermeide

    Welche aktuellen Risiko­lebens­versicherung Tests gibt es?

    Die Kernleistung der Risikolebens­versicherung ist ihre Auszahlung im Todesfall. Daher achten Tests in der Regel ausschließlich auf die Kosten, um ihre Testsieger zu küren.

    Die Stiftung Warentest hat beispielsweise 2020 über 35 Risikolebens­versicherungen auf den Zahn gefühlt. In diesem Vergleich stachen unter anderem

    • Europa,

    • CosmosDirekt,

    • InterRisk und

    • Hannoversche

    mit sehr günstigen Angeboten für den Musterkunden hervor. Welche Tarife für Sie zu den preiswertesten zählen, erfahren Sie mit einem Blick auf den Risikolebensversicherung Rechner.

    3 Stolpersteine, die Sie mit uns umschiffen

    Worauf müssen Sie bei der Versicherung achten?

    • 1. Vorfälligkeitsentschädigung: Sollten Sie binnen der ersten zehn Jahre nach Abschluss der Bau­finanzierung versterben und Ihre Familie zahlt den Kredit mit der Auszahlung aus der Risikolebens­versicherung komplett ab, kann die Bank eine Vorfälligkeits­entschädigung verlangen. Denn ihr gehen durch die Rückzahlung vor Ende der Zinsbindung Zinsen verloren. Setzen Sie daher die Versicherungs­summe etwas höher an, um auch diese Kosten abgedeckt zu haben.

    • 2. Rauchen: Wie der obige Vergleich zeigt, macht Rauchen die Risiko­lebens­versicherung teurer. Sollten Sie nach Versicherungs­abschluss damit anfangen, müssen Sie dies unbedingt Ihrem Anbieter melden. Sonst kann er Leistungen kürzen, was gerade bei der Absicherung Ihrer Baufinanzierung fatal ist.

    • 3. Erbschaftssteuer: Läuft die Risiko­lebens­versicherung auf Ihren Namen, gehört die Auszahlung zu Ihrem Nachlass. Je nach Freibetrag fällt dann eine Erbschafts­steuer an. Diese liegt bei Verheirateten mit 500.000 Euro zwar ausreichend hoch. Bei Unverheirateten sind es jedoch nur 20.000 Euro. Sie sollten sich daher für eine sogenannte Über-Kreuz-Versicherung entscheiden.

      Normalerweise erhalten Ihre Angehörigen Geld aus Ihrer Risiko­lebens­versicherung, wenn Sie versterben. Hier ist es jedoch so, dass Ihr Vertrag den Tod Ihres Partners absichert. Der Vertrag Ihres Partners leistet im Gegenzug bei Ihrem Tod. Sterben Sie, zahlt dessen Versicherung das Geld an ihn aus. So umgehen Sie die Erbschafts­steuer.

    Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

    Sichert die Risikolebensversicherung Ihre Immobilien­finanzierung ab, sollte die Versicherungs­summe mindestens der Kredithöhe entsprechen. Es kann sinnvoll sein, dabei einen Puffer zu berücksichtigen. Somit bedienen Ihre Angehörigen mit der Auszahlung nicht nur das Darlehen, sondern decken auch weitere Kosten in der ersten Zeit nach Ihrem Tod. So muss beispielsweise Ihre Beerdigung bezahlt werden.

    Die meisten Risikolebensversicherungen arbeiten mit einer konstanten Versicherungs­summe. Das bedeutet, egal wann der Versicherungsfall eintritt, die Auszahlungssumme bleibt gleich hoch.

    Alternativ gibt es Angebote mit einer annuitätisch fallenden Versicherungs­summe. Hierbei sinken die Auszahlungs­höhe und auch Ihr Beitrag analog zu Ihrer Restschuld. Diese Option ist für Sie vor allem interessant, wenn Sie ausschließlich die Baufinanzierung absichern wollen.

    Arrivato-Tipp

    Die Auszahlung der Risikolebens­versicherung gestaltet sich in der Regel einfach. Der Versicherer sollte zunächst von Ihren Liebsten telefonisch über Ihr Ableben informiert werden. Damit das Geld an den sogenannten Bezugs­berechtigten ausgezahlt werden kann, muss dieser den Versicherungs­schein und die amtliche Sterbe­urkunde einreichen.

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    Was ist Arrivato?

    Arrivato ist Italienisch für „angekommen“ – Jenes Gefühl, das Sie haben werden, wenn Sie in Ihr Eigenheim einziehen. Wir kümmern uns um Sie und Ihre Fragen. Egal ob Immobilienanschaffung, Baufinanzierung oder Hausratversicherung – wir helfen Ihnen, das perfekte Zuhause zu schaffen. Dazu betrachten wir Ihre Bedürfnisse und Wünsche, Probleme und individuelle Lebenssituation und finden die für Sie beste Option. Unsere evaluierten und zertifizierten Berater informieren Sie kostenlos, unabhängig und online.